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Technische Lösung anstatt Verbote (PFAS)

das Thema „Verbot von PFAS“ wird in den Medien nun verstärkt thematisiert.
Auch von unseren Lieferanten wird das Thema verstärkt an uns herangetragen.

Der Umweltschutz hat für unser Unternehmen durchaus einen sehr hohen Stellenwert.
Daher muss problematischen Verbindungen, wie nun aktuell den PFAS, eine entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Das PFAS für die Umwelt schädlich sind und auch zu gesundheitlichen Risiken führen möchten wir nicht in Abrede stellen.
Es erschließt sich entsprechend ein Handlungsnotwendigkeit und es darf kein „Einfach Weiter So“ geben, allerdings kann ich die Verbotsmentalität ebenso wenig nachvollziehen.
Die Perfluor Verbindungen werden in vielen Bereichen zwingend benötigt. Auch in vielen Bereichen zum Umweltschutz und zur Dekarbonisierung.
Gerade im Bereich von Dichtungen und Membranen, kann die Industrie nicht auf Stoffe wie PTFE oder FFKM verzichten.

Wir als Hersteller von Pumpen setzen in nahezu allen Produkten Bauteile aus FFKM, PFA, PTFE oder TFM ein.
Als mittelständiges Unternehmen würde uns ein Verbot dieser Materialien hart treffen und wäre gleichbedeutend mit einer Nicht-Herstellbarkeit all unserer Produkte.
Unserer Pumpen kommen in erster Linie in Forschung und Entwicklung, von Unternehmen (Chemie+Pharma) bis hin zu Hochschulen, zum Einsatz.
Immer als Problemlösung, wenn einfache Standardlösungen nicht funktionieren.
Aus unserer Sicht gibt es keine Option zu PTFE und FFKM im Bereich Dosier- und Fördertechnik von korrosiven Materialien.

Warum macht man es sich mit Verboten immer so einfach, anstatt nach sinnvollen und zielführenden Lösungen zu suchen.
Die Industrie hat bereits Lösungen gefunden mit denen PFAS zerstört werden können.

Es Bedarf ggf. Regelungen um diese technischen Lösungen auch verbindlich zu nutzen, aber es gibt Lösungen.
Selbstredend helfen diese erst einmal nicht bei bestehenden Kontaminierungen weiter, aber ein Verbot ebenso wenig.

Ich hoffe schwer, dass es zu keinem generellen Verbot aller Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen kommt.

 

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