Espira 02 – Peripheralreaktoren sind magnetgekuppelte Peripheralpumpen, ausgelegt für anspruchsvolle Reaktions- und Mischprozesse in der Verfahrensentwicklung und in vielfältigen chemischen Produktionsprozessen.
Der Pumpenkopf wird zusätzlich mit einem oder mehreren Fluidanschlüssen ausgerüstet, um 1-3 Reaktionskomponenten unmittelbar in den Pumpenkopf eintragen zu können.
Während der Rotation des Laufrades kommt es zu einer raschen Druckerhöhung in den peripheren Förderzellen, zu einem Druckausgleich über das Laufrad und zu einer intensiven Vermischung mit dem Fluid im Förderkanal. Dieser für Peripheralradmischer charakteristische Impulsaustausch ist die Grundlage für intensive Mischvorgänge und schnelle Reaktionsabläufe innerhalb des Pumpenkopfes
und somit während des Fördervorganges.
Espira 02 – Peripheralreaktoren stellen deshalb für viele Prozesse in der Chemie- und Verfahrenstechnik eine effektive und wirtschaftliche Alternative zu großvolumigen Rührbehältern oder Rührbehälterkaskaden, Wirbelschichtreaktoren, Injektoren und statischen Reaktionssystemen dar. Sie können durch ihre Toleranz gegenüber Feststoff- oder Gasanteilen durchaus auch Alternativen zu mikrokanal-strukturierten Reaktoren bieten.
Espira-Peripheralreaktoren werden grundsätzlich in magnetgekuppelter Auslegung hergestellt. Sie sind deshalb hermetisch dicht und erfüllen die Umweltauflagen gemäß TA-Luft.
Sie sind in vielfältigen Prozessen für den Reaktionsanstoß während des Fördervorganges oder die Umsetzung schneller Reaktionsabläufe zwischen Fluid / Fluid oder auch Fluid / Gas, auch unter Hochdruckbedingungen und hohen Prozesstemperaturen einsetzbar.
Durch ihre Toleranz gegenüber Feststoffanteilen bieten sich auch Reaktionsabläufe mit µ-feststoffhaltigen Fluiden oder der Anstoß von Fällungsreaktionen während des Fördervorganges an.
Aufgrund ihrer hermetisch dichten, magnetgekuppelten Bauweise sichern sie eine emissionsfreie Handhabung von aggressiven Fluiden und umweltbelastenden Gefahrstoffen und erfüllen die Anforderungen der TA-Luft.