Espira 02 – Peripheralmischer in anwendungsspezifischer Sonderausführung verfügen über einen vergleichbaren Aufbau und die gleichen konstruktiven Charakteristika wie Standard-Peripheralmischer. Sie sind ebenfalls magnetgekuppelt und hermetisch dicht. Werkstoffauswahl und Pumpenkopfauslegung werden jedoch in Sonderanfertigung an den speziellen Mischprozess angepasst.
In einfacher Ausführung wird der Pumpenkopf beheizt, indem ein Wärmeträgerkreislauf zwischen einem Thermostat oder Heißdampf-Anschluss und der in den Pumpenkopf eingearbeiteten Heizkammer hergestellt wird.
In einer erweiterten Ausführung wird in den Wärmeträgerkreislauf neben der Beheizung des Pumpenkopfes auch die Beheizung des Spalttopfes einbezogen. In diesem Falle wird die Mischpumpe in einer Doppelspalttopf-Konstruktion ausgelegt, vor allem wenn Fluide mit niedrigem Schmelzpunkt in dem strömungsreduzierten Spalttopfbereich die Gefahr von Kristallisationen bergen.
Bei verfahrensbedingten Erfordernis, u.a. bei einer erforderlichen Vorbeheizung des Pumpenmischkopfes in der Anfahrphase des Prozesses oder bei Aufrechterhaltung einer erforderlichen Prozesstemperatur, kann der Pumpenkopf auch elektrisch beheizt werden.
Im konkreten Einzelfall bitten wir um Rücksprache.
Im Einzelfall können Peripheralmischer für Fluidtemperaturen bis 450°C ausgelegt werden.
In einfacher Ausführung wird ein Kühlmittelkreislauf zwischen einem Kryostat oder einem Kaltwasser-Anschluss und der im Pumpenkopf eingearbeiteten Kühlkammer hergestellt.
In erweiterter Ausführung wird in den Kühlmittelkreislauf neben der Kühlung des Pumpenkopfes auch die Kühlung des Spalttopfes einbezogen. In diesem Falle wird die Pumpe in einer Doppelspalttopf-Konstruktion ausgeführt, vor allem wenn Fluide mit niedrigem Siedepunkt zu mischen sind, exotherme Mischvorgänge zu einer zusätzlichen Wärmeentwicklung führen und gleichzeitig Wärmeentwicklungen durch den magnetischen Pumpenantrieb im Spalttopfbereich begrenzt oder vermieden werden sollen.
Im Einzelfall können Peripheralmischer für Systemdrücke bis 750 bar ausgelegt werden.
Der angestrebte Druckaufbau zwischen Pumpeneingang und –ausgang, d.h. das sogenannte dp, ist unabhängig von der Systemdruckauslegung der Pumpe. Die Druckdifferenz zwischen Pumpeneingang und –ausgang orientiert sich ausschließlich an der zugeordneten Kennlinie der Mischpumpe.
Sie sind deshalb besonders geeignet, Fluide und Gase während des Fördervorganges gleichzeitig zu mischen und Gase feinstdispers in einer Flüssigkeit einzumischen.
Mit speziellen Laufradgeometrien können im Einzelfall Gasanteile von bis zu 50 Vol-% in das Fluid eingemischt und mitgefördert werden.
Bitte beachten Sie, dass wir als Sonderpumpenhersteller keine Atex-Zertifizierung auf unsere Pumpen liefern können. Wir stellen jedoch mit der Lieferung jeder Pumpe eine Atex-Konformität aus.
Frequenzumrichter werden in aller Regel aus der Ex-gefährdeten Betriebsstätte ausgelagert. Sollte im Einzelfall eine Lösung mit einem am Motor fest installierten Frequenzumrichter gewünscht sein, bitten wir um Rücksprache, um Ihre Anwendung zielgenau lösen zu können.