Flujo 01 Mehrphasenpumpen sind magnetgekuppelte Peripheralradpumpen, ausgelegt für die Förderung von Fluiden mit hohem Gasanteil und für spezielle Anwendungen einer Gasanreicherung / Durchmischung in Flüssigkeiten.
Die Auslegung von Peripheralradpumpen ist aufgrund der Fluiddynamik an ein hohes Maß an praktischer Erfahrung und Know How gekoppelt. Das Zusammenspiel von Laufrad, Förderkanal und Unterbrechersteg verlangt die gezielte Auslegung einer Mehrphasenpumpe.
Das Laufrad spielt bei der Auslegung eine entscheidende Rolle. Durchmesser, Breite, Anzahl und Anordnung der Förderzellen müssen zielgenau auf den gewünschten Betriebspunkt bestimmt werden.
Laufräder mit beidseitig bis zur Laufradnabe ausgebildeten Förderzellen und mit gezielter Zuordnung zu den Ausgleichsbohrungen erlauben die Förderung von Fluiden mit hohem Gasanteil bzw. einem gezielten Gaseintrag. Gasanteile bis zu 50% können mit speziell angepassten Pumpen gefördert werden.
In der Wasser-/Abwasserbehandlung kommen sie als sogenannte Mehrphasenpumpen in der Begasungsflotation oder Denitrifikation zum Einsatz.
Mit speziellen Laufradgeometrien können im Einzelfall Gasanteile von bis zu 50Vol-% im Fluid mitgefördert werden
Für das Pumpengehäuse kommen verschiedene Edelstähle, Hastelloy, Keramik und WolframCarbid (Hartmetall) oder PTFE-Auskleidungen zum Einsatz. Für die statische Abdichtung werden O-Ringe aus FKM, FFKM (Kalrez) oder hochtemperaturbeständige Dichtungen ausgewählt.
Die energieeffizientere Lösung zur Einstellung und Regelung des Volumenstromes ist jedoch ein Frequenzumrichter. Peripheralradpumpen lassen sich ausgezeichnet über einen Frequenzumrichter in einem breiten Förderbereich regeln. Deshalb empfiehlt sich in jedem Falle aus Gründen praktischer Handhabung und energetischer Sicht der Einsatz eines peripher aufgestellten / installierten Frequenzumrichters. Im Einzelfall können auch gesamteinheitliche Lösungen aus Pumpe und fest installiertem Frequenzumrichter angeboten werden.